Cramersche Regel: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gleichungssystem wurde im Rahmen einer Maschenanalyse ermittelt und nachfolgend sollen die Ströme <math>I_3</math>, <math>I_5</math> und <math>I_6</math> bestimmt werden.
  
 
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Version vom 26. November 2012, 16:13 Uhr

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Die Cramersche Regel wird auch als Determinantenverfahren bezeichnet und stellt eine Methode zur Lösung linearer Gleichungssysteme dar. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich zunächst auf ein allgemeines lineares Gleichungssystem \textbf{A} \cdot \vec{\textbf{x}} = \vec{\textbf{b}}, anschließend wird ein konkretes Beispiel betrachtet. Voraussetzung für die Anwendung des Verfahrens ist, dass die Koeffizientenmatrix \textbf{A} quadratisch ist und ihre Determinante \det\textbf{A} nicht verschwindet (es muss also \det\textbf{A} \neq 0 gelten). Solche Gleichungssysteme ergeben sich beispielsweise im Rahmen einer Knoten- oder Maschenanalyse.

Die Cramersche Regel lautet dann wie folgt:


x_i = \frac{\det(\textbf{A},\vec{\textbf{b}})_i}{\det \textbf{A}}

Dabei bezeichnet (\textbf{A},\vec{\textbf{b}})_i die n \times n-Matrix, bei der die i-te Spalte von \textbf{A} durch den Spaltenvektor \vec{\textbf{b}} ersetzt wurde. Das Element (die Komponente) x_i des Vektors \vec{\textbf{x}} ergibt sich dann aus dem Quotienten der Determinante von (\textbf{A},\vec{\textbf{b}})_i und der Determinante von \textbf{A}.

Zur Veranschaulichung der Regel wird nachfolgend das Beispiel aus der Einführung aufgegriffen:

Beispiel für ein lineares Gleichungssystem

Das Gleichungssystem wurde im Rahmen einer Maschenanalyse ermittelt und nachfolgend sollen die Ströme I_3, I_5 und I_6 bestimmt werden.