Skalarprodukt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Februar 2012, 12:43 Uhr

Skalarprodukt

Bei der Multiplikation zweier Vektoren handelt es sich entweder um das Vektorprodukt (auch Kreuzprodukt genannt) oder aber um das Skalarprodukt. Das Skalarprodukt liefert als Ergebnis ein Skalar, das Vektorprodukt hingegen liefert als Ergebnis wieder einen Vektor. Betrachtet man zwei Vektoren \vec{\textbf{a}} und \vec{\textbf{b}}, so ist das zugehörige Skalarprodukt wie folgt definiert:


\vec{\textbf{a}} \cdot \vec{\textbf{b}} = a \vec{\textbf{e}}_{a} \cdot b\vec{\textbf{e}}_{b} = a b \cos \alpha

Dabei bezeichnet \alpha den Winkel, der von den beiden Vektoren eingeschlossen wird und Werte zwischen 0 und 180^\circ annehmen kann (siehe Abbildung). Der Einfachheit halber lässt man den Punkt zur Kennzeichnung des Skalarprodukts häufig weg, da bei der Multiplikation zweier Vektoren nur das Skalarprodukt und das Vektorprodukt in Frage kommen und letzteres ohnehin durch ein Kreuz (also zum Beispiel \vec{\textbf{a}} \times \vec{\textbf{b}}) gekennzeichnet wird.

Betrachtet man nun die rechte Seite der oben angegebenen Beziehung zur Bestimmung des Skalarprodukts und die zugehörige Abbildung, so lässt sich der folgende Zusammenhang feststellen: Projiziert man den Vektor \vec{\textbf{b}} auf die Richtung des Vektors \vec{\textbf{a}}, so erhält man hierbei gerade die Strecke b\cos\alpha. Daraus folgt, dass das Ergebnis des Skalarprodukts als Flächeninhalt eines Rechtecks mit den Seitenlängen a und b\cos\alpha aufgefasst werden kann. Die Projektion kann auch in umgekehrter Reihenfolge (Projektion des Vektors \vec{\textbf{a}} auf die Richtung des Vektors \vec{\textbf{b}}) ausgeführt werden, so dass man die Strecke a\cos\alpha erhält. Die Multiplikation dieses Terms mit b führt zu einem Rechteck mit identischem Flächeninhalt aber einem anderen Seitenverhältnis (siehe Abbildung).

Eine weitere Möglichkeit zur Bestimmung des Skalarprodukts ist dadurch gegeben, dass man zunächst die korrespondierenden Komponenten multipliziert und anschließend aufsummiert:


\vec{\textbf{a}} \cdot \vec{\textbf{b}} = a b\cos\alpha = a_x b_x + a_y b_y + a_z b_z

Ganz allgemein - zum Beispiel wenn man es nicht mit Vektoren aus dem kartesischen Koordinatensystem zu tun hat - lässt sich das Skalarprodukt wie folgt bestimmen:


\vec{\textbf{a}} \cdot \vec{\textbf{b}} = a b \cos\alpha = \sum_{i=1}^{n} a_1 b_1 + a_2 b_2 + \dots + a_n b_n

Anhand der beschriebenen Zusammenhänge zeigt sich, dass das Skalarprodukt dem Kommutativgesetz genügt. Somit gilt:


\vec{\textbf{a}} \cdot \vec{\textbf{b}} = \vec{\textbf{b}} \cdot \vec{\textbf{a}}

Weiterhin ergeben sich einige Sonderfälle, die im technischen Kontext häufig zu Vereinfachungen führen:


\begin{align}
\vec{\textbf{a}} \cdot \vec{\textbf{b}} &= ab&
&\text{wenn}&
\vec{\textbf{a}} & \upuparrows \vec{\textbf{b}}& &(\text{da} \cos(0^\circ) = 1)\\
\vec{\textbf{a}} \cdot \vec{\textbf{b}} &= 0&
&\text{wenn}&
\vec{\textbf{a}} &\perp \vec{\textbf{b}}& &(\text{da} \cos(90^\circ) = 0)\\
\vec{\textbf{a}} \cdot \vec{\textbf{b}} &= -ab&
&\text{wenn}&
\vec{\textbf{a}} &\downarrow\uparrow \vec{\textbf{b}}& &(\text{da} \cos(180^\circ) = -1)
\end{align}
Beispiel: Beispiel für das Skalarprodukt

Beispiel.

Literatur