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GET-Forschungsseminar Abstracts

Evaluierung einer logarithmisch skalierten Fensterfunktion im Rahmen der stereoskopischen Korrespondenzbestimmung

Hedda Holtmeier , GET Lab

Vortrag: Mi. 25.07.2012, 16:30, Raum P 1.4.17

Zusammenfassung:

Der Mensch ist durch das Sehen und durch das Verarbeiten der aufgenommenen Informationen in der Lage räumlich zu sehen. Dies versetzt ihn in die Position, gezielte Handlungen durchzuführen, wie beispielsweise das Greifen von Objekten oder das Reagieren auf ein Ereignis in seiner Umgebung. Die für das räumliche Sehen erforderlichen Tiefeneindrücke werden aus den zwei durch die Augen aufgenommenen Bilder konstruiert. Um die Wahrnehmung von Tiefeneindrücken auf technische Systeme übertragen zu können, ist es notwendig, die Abbildung eines Objektpunktes in einer Ansicht einem entsprechenden Bildpunkt in der anderen Ansicht zuzuordnen. Diese Zuordnung wird als Korrespondenzproblem bezeichnet und ist nicht eindeutig lösbar. Der Kostenrelaxations-Stereoalgorithmus stellt einen von vielen Ansätzen zur Lösung des Korrespondenzproblems dar. In dieser Arbeit wurde eine biologisch motivierte logarithmisch skalierte Fensterfunktion für den Kostenrelaxationsansatz entwickelt, um Fehlzuweisungen zu reduzieren. In einer Evaluierung wurde unter Verwendung des Kostenrelaxations-Stereoalgorithmus diese Fensterform den bisher häufig verwendeten quadratischen und runden Fensterformen gegenübergestellt.