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Vom 24.bis 26. April 2015 traten in Magdeburg 57 Teams aus 14 Ländern bei den 14. RoboCup German Open gegen einander an. Für die Universität Paderborn startete das Team GETbot vom Fachgebiet GET Lab in der Liga der Rettungsroboter.

Bei Rettungseinsätzen nach Naturkatastrophen riskieren Einsatzkräfte häufig ihr Leben. Mit den Wettbewerben in der Rettungsliga soll die Entwicklung von mobilen Robotern vorangetrieben werden, um große Gebiet möglichst schnell absuchten zu können und Rettungskräfte gezielt mit genauen Karten und Positionen der Überlebenden zu versorgen. Neben dem Aufbau geländegängiger Roboterplattformen spielt also die Entwicklung autonomer Verhalten bei Erkundungs-, Greif- , Manipulations- und Inspektionsaufgaben eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund werden in der Rettungsliga neben dem Gesamtsieg auch Auszeichnungen für die Teilbereiche Autonomie, Mobilität und Manipulation vergeben.

Wie im letzten Jahr setzte das GETbot Team zwei Roboter ein, einen optimiert für den autonomen Betrieb, den anderen mit hoher Geländegängigkeit und einem Arm für Greifoperation. Nach einem harten Wettbewerb über vier Vorrundenläufe konnte sich das GETbot Team für die Finalläufe aller drei "Best in Class" Wettbewerbe qualifizieren. "Mangels Konkurrenz wurde die Auszeichnung Best in Class Mobility, die wir bereits in den vergangenen zwei Jahren gewonnen haben, dieses mal nicht vergeben.", erklärt Mawe Sprenger, Student im GET Lab, "Das Team Hector der TU Darmstadt sicherte sich zwar den Best in Class Autonomy Preis, aber trotz etwas Pech und mehreren Hardwareausfällen, konnten wir den Manipulationswettbewerb für uns entscheiden.", erleichtert nach den Finalläufen.

Den Gesamtsieg in diesem Jahr gewann das Team AutonOHM von der Technischen Hochschule Nürnberg, gefolgt vom RRT-Team FH-Wels University of Applied Sciences Upper Austria und Hector Darmstadt der Technischen Universität Darmstadt.